Die Broschüre zeigt unter anderem, wie viele offizielle Treppen und Stufen es in St.Gallen gibt und wie viele Personen für deren Unterhalt zuständig sind. Nebst der klassischen St.Galler Treppe werden auch weitere Treppentypen beschrieben – zum Beispiel Prunk- und Privattreppen sowie kunstvolle und unscheinbare Treppen.
St.Gallen stufenweise entdecken
In der 30-seitigen Broschüre erfährt man viel über die «Stägestadt» – unter anderem über die Geschichte, die Bauweise und die Vielfalt der St.Galler Treppen. Zudem gibt es Tipps für ganz unterschiedliche Treppentouren und vieles mehr.
Zusammengestellt wurde die Broschüre von Mitgliedern der Projektgruppe «Stägestadt» in Zusammenarbeit mit St.Gallen-Bodensee Tourismus, die Fotos stammen von Klaus Stadler – auch er ein Mitglied der Projektgruppe. Die Produktionskosten wurden durch Sponsoren gedeckt.
Persönlicher Bezug zu den städtischen Treppen
«Wer in St.Gallen lebt, entwickelt unweigerlich eine eigene Beziehung zu ganz bestimmten Treppen dieser Stadt», schreibt die Stadtpräsidentin Maria Pappa in ihrem Vorwort. Viele Stadtbewohner beschreiben genau diese Beziehung in je einem Zitat – zum Beispiel Paul Rechsteiner, Manuel Stahlberger oder Albert Nufer.
Paola Felix geht darin auf die Erfolgs- und Showtreppe sowie auf ihre St.Galler Lieblingstreppen ein, Marisa Wunderlin beschreibt anschaulich ihr Fitnesstraining auf der Mühlentreppe während ihrer Kindheit und Max Lemmenmeier gesteht jugendliche Fehltritte auf seinem Treppenweg zur Kantonsschule.
Fit bleiben auf der Treppe
Im Pocket-Guide steht ausserdem: «Einer Studie zufolge verlängert jede absolvierte Treppenstufe das Leben um drei bis vier Sekunden. Treppensteigen fordert den Körper intensiv heraus und ist deshalb schon im Gehtempo ein Fitnesstraining – mit ähnlichen Effekten wie Joggen auf ebenem Grund.»
Wer das Treppentraining noch sportlicher gestalten möchte, findet in der Broschüre viele spielerische Anregungen zum Gehen, Laufen und Hüpfen.
Selbstständig oder geführt unterwegs
Darüber hinaus werden mehrere Themenrouten vorgeschlagen, die über unterschiedliche Treppen führen – zum Beispiel «Vom Glauben zum Wissen», «Amsel, Drossel, Fink und Star» oder «Spielen, spielen, spielen».
Für Sportliche gibt es auch zwei Joggingrunden. Via QR-Code können die Touren aufs Handy geladen werden. Wer auf eigene Faust einen Treppenspaziergang machen möchte, kann die Stägestadt-Karte zur Hilfe nehmen. Den Zugang dazu gibt es hier.
Man kann sich aber auch für Treppenführungen anmelden, die von St.Gallen-Bodensee Tourismus geführt werden. Den Zugang dazu gibt es hier.
Abgerundet wird das Heft mit Informationen zum Projekt «Stägestadt», das 2016 initiiert wurde und von derzeit sechs Personen geleitet wird. Den Jahreshöhepunkt bildet jeweils der Stägestadt-Tag, der am Sonntag, 1. September 2024, zum siebten Mal stattfinden wird.
Zum kostenlosen Download der Broschüre geht es hier oder hier.
Weitere Informationen zum Projekt «Stägestadt» finden Sie hier und hier.