Baselbieter Chirsiweg

Start des Baselbieter Chirsiwegs ist beim Bahnhof Sommerau. Durch das lauschige Chrindeltal mit seinem renaturierten Auenwald – eine Seltenheit im karstigen Juragebiet – geht es zum Rünenberger Giessen, dessen Wasser über eine 18 m hohe Felskante stürzt.
Nach dem Aufstieg ins sonnige Rünenberg mit seinen Baumgärten geht’s gleich wieder hinunter ins enge Eital, an dessen gegenüberliegender Talflanke der Weg an eindrücklichen Felswänden und zwei Höhlen vorbeiführt. In der ersten wurden einst Zähne und Knochen von Höhlenbären gefunden. Die andere lädt dazu ein, ein paar Schritte in die geheimnisvolle Finsternis des Erdinnern zu wagen.
Zwischen Wenslingen und Oltingen, zwei typische Oberbaselbieter Dörfer mit stattlichen Bauernhäusern, säumen erneut unzählige Kirschbäume den Weg. Oltingens alter Dorfkern am Ziel des Chirsiwegs ist weitgehend originalgetreu erhalten geblieben. Besonders sehenswert ist das Ensemble aus Kirche, Pfarrhaus und Pfarrgarten. Für kulturhistorisch Interessierte ein absolutes Muss sind die spätgotischen Fresken in der Kirche.